Die perfekte Rede – dank Körpersprache

Die drei wichtigsten Schritte für die perfekte Körpersprache beim Reden.

Es gibt keine einfachen Regeln dafür, wie Sie stehen sollten, wo Ihre Hände sein sollten, wie Sie aussehen sollten, oder wie Sie sich bei einer Rede anziehen sollten. Allerdings müssen Sie drei Dinge erreichen, um die Botschaft Ihrer Rede zu unterstützen.

Sandy Linver spricht in ihrem Buch “Speak and Get Results” drei Bereiche besonders an: Sie müssen Autorität, Kraft und Nähe zu den Zuhörern vermitteln.  Autorität bedeutet, dass Sie so aussehen und sich so anhören, als ob Sie etwas zum Thema zu sagen hätten.  Kraft heißt, dass die Zuschauer wissen, dass die Thematik wichtig für Sie ist.  Mit der Nähe zu den Zuhörern soll dazu geraten werden jene in den Vortrag zu integrieren, sodass Sie sich als Teil der Rede fühlen.

Wie vermitteln Sie Autorität?

Es gibt drei Wege ihre Körpersprache als Mittel zum Zweck dafür effektiv zu nutzen:

Optischer Eindruck – Die Kleidung die Sie am Morgen des Tages auswählen wird einen großen Einfluss darauf haben, wie ihre Zuschauerschaft Sie wahrnimmt. Sehen Sie in ihrem Bereich aus wie ein Experte?  Sprechen Sie geschäftlich über geschäftliche Angelegenheiten, sollten Sie darauf besonders acht geben. Sollten Sie über Soziale Medien und Web 2.0 sprechen, können Sie vielleicht schonmal mit einem etwas anderem Kleidungsstil auftauchen. Wenn Sie bei Greenpeace-Mitgliedern, oder einer Bewegung für Arbeiter sprechen, könnte ein Anzug ein falsches Bild vermitteln.

Körperlicher Eindruck– Füße schulterbreit außeinander, Körper balanciert, Gestik die die Grundidee der Rede unterstützt, Laufen während Redepausen – Am wichtigsten ist es, dass es nichts an ihren Bewegungen gibt, dass die Zuhörer von ihrer Rede ablenkt (Sie sollten nicht so aussehen, als ob Sie gleich nach vorne fallen würden, oder plötzlich unglaubliches Interesse an den Schlüsseln in ihrer Hosentasche entwickelt hätten.)

Eindruck der Stimme – Es gibt fünf Eigenschaften die eine gute Rednerstimme ausmachen

  • Atmung – entspannte, tiefe Atmung verleiht ihnen eine standfeste Erscheinung
  • Artikulation – öffnen Sie ihren Mund und reden Sie klar und deutlich, kein Murmeln und keine „Füllwörter“ (uhm, äh, ehm, …)
  • Herabfallende Tonlage – In allen menschlichen Sprachen gehen wir mit dem Ton unserer Stimme am Satzende nach unten – nur bei Fragen heben wir die Stimme.  Oft wird Nervösität Sie zu Sätzen treiben, wie “IESE ist die Beste Wirtschaftsschule der Welt” mit einer erhöhten Tonlage im Wort „Welt“. Dies verwandelt den Satz in “IESE ist die Beste Wirtschaftsschule der Welt?”.
  • Pausen – Nutzen Sie 3-8 Sekunden Pausen bei Schlüsselmomenten – vor wichtigen Argumenten oder nach einer Geschichte – das bringt die Zuschauerschaft besser in die Rede ein.
  • Projektion und Resonanz – stellen Sie sicher, dass Sie ihren kompletten Membran verwenden – die Brust und die Lunge genau wie Mund und Nase – fühlen Sie die Vibrationen in ihrer Brust?  Eine Stimme die eher aus dem Oberkörper anstatt aus der Nase kommt, erreicht auch die hintersten Reihen mit großer Wirkung.

Energie und Kraft

Es ist einfach – Sie müssen einfach so aussehen, als ob Sie das Thema über das Sie reden wirklich beschäftigt. Wenn der Redner dies nicht tut, wird es unmöglich für die Zuschauer jenem mit Leidenschaft zu folgen.

Nähe zu den Zuhörern

Viele Signale erreichen den Redner während der Rede. Sie können sehen, ob die Menschen engagiert sind oder nicht. Sie können hören ob Teile der Zuschauerschaft das Interesse verloren haben und sich beispielsweise über andere Dinge unterhalten. Normalerweise kann ein kurzer Blick in die jeweilige Richtung in Kombination mit einer kurzen Redepause vermitteln, dass Sie sich immer noch im Raum befinden und ihnen etwas an den Zuhörern liegt.

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