Die 3 Dimensionen der Körpersprache

3-dimensionale nonverbale Kommunikation: Körpersprache ist viel mehr als sie dachten!

Vielleicht wussten Sie schon, dass 80-90% jeder Kommunikation nonverbal stattfindet.
Verblüffend dabei ist, wie wenig die Menschen sich auf Körpersprache konzentrieren – trotz diesem Wissen!
Wenn Sie sich früher bereits für Körpersprache interessiert haben und wissen wollten, was diese Geste oder jene Haltung bedeutet, dann haben Sie sich damals lediglich auf eine der 3 Dimensionen der nonverbale. Kommunikation konzentriert. Um was geht es bei den anderen 2 Dimensionen? Lernen Sie hier, was 3-DIMENSIONALE NONVERBALE KOMMUNIKATION bedeutet.

Forschung zeigt:
Menschen reagieren viel mehr auf nonverbale Aspekte der Kommunikation als auf Worte.
Wir alle waren beeindruckt von der Aussage:
Bond, James Bond!
Die Art und Weise, wie der Schauspieler seine Stimme nutzt, vermittelt Vertrauen und Kompetenz; die Pausen zwischen den Wörtern zeigt die Selbstsicherheit und die Glaubwürdigkeit des Sprechers.

Definition „Körperprache“ und „Nonverbal“

Kommunikation ist der verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsaspekt zusammen.
Lesen Sie HIER mehr zur Definition der nonverbalen Kommunikation

Um die nicht verbale Sprache meisterhaft zu beherrschen, ist es sinnvoll, das ganze Potenzial der nonverbalen und paarverbalen Kommunikation zu erkennen.
Es gibt mindestens 3 wichtige Dimensionen in der nonverbalen & paraverbalen Kommunikation:
„Ganzheitliche Nonverbale Intelligenz ist 3-Dimensional!“

Was bedeutet «Nonverbale Intelligenz» ?

Nonverbale Intelligenz nennen wir den Einsatz folgender Kombination:
  1. Scharfe Wahrnehmung des Menschen und Gruppen von Menschen, ohne eigene Filter
  2. Passende Einschätzung-Ausrüstung, um Wahrgenommenes richtig zu benennen
  3. Effektive nonverbale Werkzeuge, um auf Menschen / Gruppen hilfreich und nutzbringend einzuwirken

1. Dimension: Individuell WAHRNEHMEN

Hier geht es um die individuelle Wahrnehmung mit dem richtigem Werkzeug.

„Sie sehen, aber sie beobachten nicht“, so ein Zitat von Sherlock Holmes.

Durch jahrzehntelange Studien und Erfahrung weiss man heute, wie jeder Mensch durch verschiedene Einflüsse eine eigene individuelle Art der nonverbalen Kommunikation entwickelte. Die nonverbale Kommunikation ändert sogar je nach Rolle, in der die Person gerade ist (Elternteil oder Ehepartner, Urlauber oder Mitarbeiter). Es gilt also folgendes:

  1. Durch geschärfte Wahrnehmung die Person wahrnehmen
  2. Eigene Vorurteile durch die ersten nonverbalen Informationen zurückstellen
  3. Sich auf die Person einkalibrieren (einstellen) um dessen Körpersprache zu erlernen
  4. Die Person mit dem richtigen Werkzeug aufgrund der individuellen nonverbalen Kommunikation einschätzen

Jeder Mensch hat ein Grundverhalten (Baseline), das wir beim deuten der Körpersprache definieren müssen.
Es sind die Veränderungen im Verhalten, die am aussagekräftigsten sind! 

2. Dimension: Richtig INTERPRETIEREN

Mithilfe den richtigen Einschätzungs-Werkzeuge kann erfolgreicher die richtige Interpretation geformt werden.

Körpersprache-Koryphäen wie Sami Molcho prägten diese Disziplin. Körpersprache des Menschen wird als Indikator genutzt, um zu erkennen wie der Mensch sich fühlt und wer er vorgibt zu sein. Fragen wie „Was denkt die Person gerade?“, „Wie selbstvertrauend ist die Person“ oder „Wer dominiert die Situation“ werden damit beantwortet.

Diese Disziplinen steigern die Menschenkenntnis, doch kann man mit der Interpretation auch falsch liegen. Der Mensch ist zu individuell, als dass man einer bestimmten Geste bei allen Menschen die gleiche Bedeutung geben kann. Daher ist die 1. Dimension besonders wichtig!

Gekonnt in die Zukunft blicken können

Mit der eigenen nonverbalen Intelligenz können Voraussagen darüber gemacht werden, was als nächstes bei der anderen Person / der Gruppe geschehen wird. Scharfe Wahrnehmung des Nonverbalen zeigt an, was eine Person oder eine Gruppe als nächstes tun wird. Dies ist eine Meisterklasse für sich – uns natürlich lernbar!
Vertiefte Interpretations- Disziplin:

Physiognomik, Face-Reading und Mimik-Resonanz:

Paul Ekman erforschte und begründete diese Disziplin. Hier wird ein Set von sogenannten Facial Expressions (Gesichtsausdrücke) erlernt, um mit diesem Wissen bei Gesprächspartnern schnell im Gesicht zu erkennen, welche Gefühle und Gedanken gerade vorherrschen. Das Gesicht zeigt dabei gewisse Gefühlsausdrücke nur während Bruchteilen von Sekunden und es bedarf einer scharfen Wahrnehmung, um die Gefühlsausdrücke zu erkennen.
Die TV Sendung „Lie to me“ nutzte  dabei Paul Ekmans Studien um Mörder zu entlarven.

3. Dimension: Nonverbal BEEINFLUSSEN – Andere & sich selbst

Nonverbale Wirkung kann bei anderen oder sich selbst erzielt werden.

Der aus meiner Sicht spannendste Bereich der nonverbalen Kommunikation:
Die eigene nonverbale Kommunikation so nutzen lernen, dass eine beabsichtigte Wirkung bei anderen Menschen entsteht.

Moderne Körpersprache Trainings sollten vor allem den Menschen befähigen, seine eigene Körpersprache bewusst so zu verändern, dass er effektiver, erfolgreicher und klarer mit anderen kommunizieren kann. In diesen Bereich gehört auch die nonverbale Intelligenz, zu erkennen, wann der richtige Zeitpunkt für eigene Mitteilungen und Aufforderungen ist. Zeit und Timing ist ebenfalls ein Faktor in der nonverbalen Kommunikation.

Eigenen emotionalen Zustand verändern mit Körpersprache

Sehr wichtig und oft zu wenig beachtet ist die bewusste Nutzung der eigenen Körpersprache, um seinen eigenen emotionalen Zustand positiv zu verändern. Diese Disziplin stammt aus dem NLP und nennt sich dort „emotionales Zustandsmanagement“ oder „ State management“.

Neugierig, mehr über Körpersprache zu erfahren??

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